Samstag, 18. Juni 2011

Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung in Deutschland

Nachhaltigkeit in Deutschland - Nachhaltige Entwicklung und nachhaltiges Wirtschaften sind ein Konzept, das in Deutschland immer mehr Anhänger und Anwendung findet. Die wachsende Popularität der Themen "Nachhaltigkeit" und "Nachhaltige Entwicklung" lässt sich gut veranschaulichen auf Basis von Suchnachfrage-Daten. Deutschlands meist genutzten Suchmaschine Google stellt ihre Datenbank für Analysen zur Verfügung.

Folgende kurze Präsentation zeigt die regionale Nachfrageentwicklung des Begriffs "Nachhaltigkeit" zwischen den Jahren 2004 und 2011 in Deutschland auf. Die großen Umweltorganisationen sind zu diesem Thema noch nicht in den Suchergebnissen vertreten.

Analyse und Präsentation der Daten von S. Meyer semsocial.
Blättern mit den Pfeiltasten.

Erstellt mit Google docs - text & tabellen

Cradle to Cradle - Michael Braungart

Cradle to Cradle - "Von der Wiege bis zur Wiege". Das revolutionäre Wirtschaftskonzept von Prof. Dr. Michael Braungart entwirft ein Konsumszenario der Nachhaltigkeit, in dem sämtliche Produkte rückstandsfrei abbaubar oder zu 100% vollständig wiederverwertbar sind. Hersteller "verkaufen" ihre nachhaltigen Produkte nicht mehr, sondern "vermieten" sie an den Konsumenten. Somit ist die Rückführung aller Materialien in den Produktkreislauf jederzeit gewährleistet.

Das Cradle to Cradle Konzept ist deutlich weitreichender und nachhaltiger als ökologische Nischenkonzepte, da es über ideologische und gesundheitliche Aspekte hinaus auf eine Revolution des gesamten Konsumverhaltens der Menschheit abzielt. Eine vollständige Adaption des Cradle 2 Cradle Konzepts bedeutet das Ende der "Abfallwirtschaft".

Hier anschauen:
YouTube Video:"cradle to cradle"

Prof. Dr. Michael Braungart ist Gründer und Leiter der EPEA Internationale Umweltforschung GmbH
http://braungart.com



Freitag, 17. Juni 2011

Urania Berlin verleiht Urania-Medaille an Prof. Dr. Claudia Kemfert für ihre Verdienste um Nachhaltigkeit und Bewusstseinswandel

Urania Berlin: Verleihung der Urania-Medaille 2011 an Frau Prof. Dr. Claudia Kemfert am 01.06.2011

Die Verleihung der diesjährigen Urania-Medaille fand am 01.06.2011 in der Urania Berlin statt. Geehrt wurde die Wirtschaftswissenschaftlerin, Umweltökonomin und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit Frau Prof. Dr. Claudia Kemfert "in Anerkennung ihrer besonderen Dienste für einen wissenschaftlich fundierten Bewusstseinswandel in unserer Gesellschaft auf dem Gebiet einer nachhaltigen Ökonomie", wie es in der Begründung der Urkunde lautet.

In ihrem Festvortrag beleuchtete Prof. Dr. Kemfert "Die wirtschaftlichen Chancen einer klugen Energiewende".

Die Laudatio auf die Urania Preisträgerin hielt Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Töpfer, Bundesbau- und Bundesumweltminister a.D., ehem. Unter-Generalsekretär und Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen.

Zur Person:

Frau Prof. Dr. Claudia Kemfert leitet seit April 2004 die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Seit April 2009 ist sie Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin.

Das Interview der Urania Berlin anlässlich der Verleihung der Urania-Medaille an Frau Prof. Kemfert finden Sie unter www.urania.de/special2

Homepage www.claudiakemfert.de

Nachhaltigkeit - Lokale Agenda 21

Nachhaltigkeit muss immer auch lokal stattfinden und regionale Situationen und Interessen berücksichtigen. Eine nachhaltige Entwicklung kann nur erfolgreich sein, wenn sie von der Bevölkerung, den Unternehmen und Kommunalverwaltungen einer Region gemeinsam getragen wird.

Das Lexikon der Nachhaltigkeit schreibt dazu: "Wichtig für den Erfolg der Maßnahmen und Projekte ist eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit bzw. der Bevölkerung, da nachhaltige Entwicklung auch in den Köpfen der Beteiligten Einzug finden muss. Eine besondere Rolle und Verantwortung kommt hier auch den Kommunalverwaltungen zu, die für ihren Bereich die Umsetzung der „Lokalen Agenda 21“ im Konsens mit ihren Bürgern herstellen soll."